Schloss Iburg
Das Bad Iburger Schloss kann regelmäßig besichtigt werden:
Samstag und Sonntag um 15 Uhr, April bis Oktober auch Freitag
Sondertermine für Gruppen sind möglich.
Ab Herbst finden zusätzlich die Outdoor-Angebote
Lichtgassen-Führungen oder Nachtwächter-Führungen
donnerstags 14-tägig abwechselnd statt.
Weitere Informationen zu Treffpunkt, Tickets und Themen, siehe unten auf dieser Seite und in unserem Veranstaltungskalender
Schlossmuseum: Sa. und So. von 14 - 17 Uhr geöffnet, ab April auch Freitag
Rittersaal Schloss Iburg: April-Oktober Mo. - Do. 14 - 16 Uhr geöffnet
Wegen begrenzter Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung zu den Führungen bei der Tourist-Information erforderlich,
Tel. 05403-40466 oder
Sondertermine für Gruppen auf Anfrage.
Ein stufenfreier Zugang ist nach Rücksprache möglich.
Neugierig? Hier ein paar Eindrücke...
Das Wahrzeichen der Stadt ist zweifelsfrei das Schloss, das unübersehbar oben auf dem Schlossberg thront. Ein historischer Ort, dessen Bewohner die europäische Geschichte nachhaltig mitgeprägt haben.
Die Doppelanlage aus ehemaliger Residenz der Fürstbischöfe (bis 1673) und der Benediktinerabtei St. Clemens (bis 1803) wurde im 11. Jahrhundert von Bischof Benno II. von Osnabrück gegründet. Das Schloss wird heute von diversen niedersächsischen Landesbehörden, dem Amtsgericht und der Polizei genutzt. Insbesondere der Rittersaal, der Mitte des 17. Jahrhunderts entstand und seit rund 40 Jahren für besondere kulturelle Veranstaltungen und Anlässe genutzt wird, ist eine ungewöhnliche und faszinierende Sehenswürdigkeit. Er ist einer der frühesten Barocksäle in Nordwestdeutschland und vereint eine imposante Galerie von Bischöfen mit den Taten des Herkules, gekrönt von einem atemberaubenden Deckenbild mit der beeindruckenden Perspektivmalerei. Im Rittersaal befindet sich außerdem ein fest installiertes, üppig dekoriertes Schaubuffet, das - neben dem Münchener - zu den einzigen nördlich der Alpen erhaltenen Exemplaren gehört und ursprünglich der Aufstellung des kostbaren Silbergeschirrs diente.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg und gemäß der Vereinbarungen des Westfälischen Friedensvertrags, der in den benachbarten Städten Osnabrück und Münster ausgehandelt worden war, zog die erste evangelische Bischofsfamilie in das Schloss ein. Die Iburg war für Ernst August I. von Braunschweig-Lüneburg und seine Gattin Sophie von der Pfalz der erste Familiensitz, von dem aus die Familie einen beeindruckenden Aufstieg in der Geschichte Europas machte. Der älteste Sohn Georg I. übernahm 1714 die britische Krone. Seine Schwester Sophie Charlotte, die auf der Iburg geboren wurde und hier ihre Kindheit verbrachte, wurde später die erste Königin von Preußen.
Das kleine Schlossmuseum gibt einen lebendigen Einblick in das Leben auf dem Schloss und stellt unter anderem die beeindruckende Persönlichkeit Sophie von der Pfalz vor. In dem angeschlossenen Münzkabinett wird eine Auswahl von Münzen und Medaillen aus 800 Jahren Münzgeschichte präsentiert.
Mit Informationstafeln, Texten und Bildern erläutert die Ausstellung „Zwischen Prunkgeschirr und Wäscheleine“ die Ausstattung sowie die vielfältige Restaurierungs- und Nutzungsgeschichte des Rittersaales.
Nutzen Sie unser Führungsangebot, um das Schloss und seine sehenswerten Anlagen - lebendig begleitet von unseren erfahrenen Schlossführerinnen und -führern - zu entdecken. Flyer Schlossführungen zum Download als PDF
Einen Überblick über weitere Sehenswürdigkeiten bietet unser Flyer
Historischer Stadtrundgang zum Download (Sprachen D, NL oder GB).
Interessantes zum Thema Geologie
und Abbau von Bodenschätzen im Gebiet der heutigen Stadt Bad Iburg
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Zeitreise(n) durch Bad Iburg - ist hier zu finden: http://www.geo-iburg.de