Bereits nach dem 2. Weltkrieg nahm der Schulstandort Bad Iburg einen ganz besonderen Platz ein in der Niedersächsischen Schullandschaft. Ab 1948 war im Schloss eine der ersten Niedersächsischen Heimschulen eröffnet worden. Es handelte sich um ein Internats-Gymnasium, in dem - für damalige Zeiten außergewöhnlich - sowohl Mädchen wie auch Jungen unterrichtet wurden. Mit seinem Konzept der Reformpädagogik erhielten hier vor allem in den ersten Jahren begabte Kinder von Flüchtlingen und Vertriebenen die Chance Abitur zu machen. 1971 erhielten die letzten Heimschüler das Abitur, dann öffnete das Gymnasium Bad Iburg seine Tore. Und noch heute ist die Europaschule mit seinem hervorragenden Ruf „das“ Gymnasium für alle Gemeinden im Südkreis. Neben diesem genießt auch die Realschule Bad Iburg einen guten Ruf als moderne und anspruchsvolle weiterführende Schule, dessen Absolventen gerne als Auszubildende in den regionalen Unternehmen gesehen sind.
Die Basis für den Schulstandort Bad Iburg bilden nach den fünf Kindertagesstätten vor allem auch die drei Grundschulen in den verschiedenen Ortsteilen der Stadt. In allen drei Schulen stehen individuelle Förderung, Fächer übergreifendes Lernen, Bewegung und Naturverbundenheit ganz oben im pädagogischen Konzept. Die Integration und Förderung von Kindern mit Migrationshintergrund ist ebenso selbstverständlich wie die gelebte Idee der Inklusion.
Immer wieder können sich die Iburger Schulen in bundesweiten und internationalen Wettbewerben profilieren, vorne weg das Gymnasium mit seinem Netzwerk über ganz Europa. Aber auch die Grundschulen punkten bei Ideenwettbewerben und Leistungsschauen.
Der Schulstandort Bad
Iburg ist ein wichtiger Aspekt der Familienfreundlichkeit der Stadt, was vor
allem auch junge Familien mit Kindern überzeugt, hier Wurzeln zu schlagen.