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Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen

Gerade in Bad Iburg hat der 24. November jedes Jahr eine besondere Bedeutung.

Hier lebte die Mitbegründerin des Frauenhauses Osnabrück, Cilli-Maria Kroneck-Salis, die sich ihr ganzes Leben für die Rechte und den Schutz der Frauen eingesetzt hat. Ein Vermächtnis, das nicht nur ihre Töchter im ehemaligen Wohnhaus und heutigen Café fortsetzen, auch für die Stadt und die Gleichstellungsbeauftragte Iris Gluth stellt es eine Verpflichtung dar. So wurde auch in diesem Jahr mit Hissen einer Flagge „Gegen Gewalt gegen Frauen“ zum internationalen Aktionstag vor dem Rathaus ein Zeichen gesetzt. Mit dabei der Bürgermeister, der Stellvertretende Direktor des Amtsgerichts Bad Iburg, Vertreter der Polizei und der kfD. Dabei erklärte Iris Gluth, wie wichtig es ist, sich gegen Gewalt gegen Frauen speziell auch im familiären und häuslichen Umfeld einzutreten, denn täglich erleiden Frauen Gewalt, die bis zum Tod führen kann. Und das findet hinter ganz normalen Türen statt, auch in Bad Iburg. Leider trauen sich nicht alle Opfer, diese Angriffe anzuzeigen, so dass die Dunkelziffer sehr hoch ist. Aber in Zusammenarbeit mit zahlreichen Partnerkliniken gibt es die Initiative „ProBeweis“. Betroffene können im Klinikum Osnabrück und im Marienhospital  anonym die Folgen der Gewaltattacken aufnehmen lassen, um sie bei einer späteren Anzeige als Beweis vorlegen zu können. Ein kleiner Schritt, der vielleicht helfen kann, der ständig steigenden Zahl von Gewaltdelikten gegen Frauen speziell auch während der Pandemiezeiten entgegenzutreten.


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