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"Perspektive Innenstadt" wertet Bad Iburg auf

Zahlreiche Einzelmaßnahmen durch EU-Fördermittel möglich gemacht

Mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen hat die Stadt Bad Iburg einiges getan, um die Innenstadt für die Bürger, aber auch für die Gäste attraktiver und komfortabler zu gestalten. Möglich wurde die Umsetzung des Pakets durch die Bewilligung von Fördermitteln durch die EU.

Bereits vor zwei Jahren wurden die Fördermittel unter dem Namen REACT-EU Förderung für eine Verbesserung des Verkehrs und der Aufenthaltsqualität in der Stadt bewilligt. In Zusammenarbeit mit dem Bad Iburg Marketing (BIM) und dem Verein für Orts- und Heimatkunde entstanden konkrete Ideen, wie man die Attraktivität Bad Iburgs steigern kann, um die Folgen der Corona-Pandemie zu minimieren und Bad Iburg nachhaltig und zukunftssicher zu bereichern.

Nach Abschluss des Projektes zogen jetzt Bürgermeister Daniel Große-Albers zusammen mit seinen Mitarbeitern Reinhard Fühner und Marion Marx ein positives Fazit. Dabei wurde explizit die hervorragende Unterstützung durch die BIM-Mitglieder und die Experten für Heimatkunde erwähnt, die halfen, die verschiedenen Maßnahmen umzusetzen. Entstanden sind neun neue Projekte, die alle dazu dienen, die Innenstadt auf unterschiedlichste Weise aufzuwerten.

Im Einzelnen entstand beispielsweise am Hanseplatz eine digitale Info-Stele, die nicht nur über Veranstaltungen in der Stadt informiert, sondern auch über Rad- und Wanderwege oder Öffnungszeiten der Gastronomie, ganz einfach mit einem Touch-Screen zu bedienen. Ebenso dient auch die zweite Maßnahme der Information der Iburger und der Touristen. An drei zentralen Plätzen wurden Aushangkästen aufgestellt. Hier informiert man sich über Angebote und Lage von attraktiven Veranstaltungen und Ausflugszielen, auch außerhalb der Öffnungszeiten der Tourist-Info. Sie stehen am Stadthaus, am Mühlentorzentrum und am Eingang zum Kneipp-Erlebnispark. 

Wichtig auch die neue und aktualisierte Beschilderung im Ort, die zu den attraktiven Zielen in Bad Iburg führen. Damit hatte man zur Landesgartenschau 2018 begonnen und jetzt wurde dieses Leitsystem ausgebaut und verfeinert. Um die Innenstadt auch am Abend aufzuwerten, gibt es jetzt ein ganzjähriges Beleuchtungskonzept mit beleuchteten Bäumen und Deko-Elementen. Was bisher nur zur Weihnachtszeit dem Ortskern eine besondere Atmosphäre verlieh, wird jetzt in den dunkleren Monaten Oktober bis März die Stadt erhellen. Möglich macht das eine moderne Energie sparende Technik auf LED-Basis.

Mit den EU-Fördermitteln konnte die Stadt aber auch noch den Handwerkerbrunnen als Veranstaltungsort für Live-Musik und mehr aufwerten. Hier kann bei zu viel Sonnenschein oder Regen eine Markise ausgefahren werden, damit jederzeit Chöre und Musiker auftreten können. Zum Verweilen sollen auch die Bänke dienen, die von den Geschäftsleuten und der Stadt überall aufgestellt wurden.

Ganz besonders für die Besucher der Stadt, die mit dem E-Bike kommen, bieten die neuen Ladestationen in zentraler Lage einen echten Mehrwert. Während die Fahrräder aufgeladen werden, können die Besucher Bad Iburg entdecken. Für die Sicherheit kann man sich gegen Pfand Schlösser ausleihen. Ein Service, der von den Besuchern der Stadt schon sehr positiv aufgenommen wurde.

Besonders interessant für die Besucher der Stadt, aber auch für Einheimische sind die neuen Tafeln mit QR-Codes an rund 25 Bad Iburger historischen Gebäuden. Eine virtuelle Stadtführung durch die 1000jährige Geschichte der Stadt, die eine ganz persönliche Note möglich macht. Mit den QR-Codes lassen sich nicht nur kurze Fakten hinterlegen, sondern auch ganz persönliche Geschichten, die die Historie noch lebendiger werden lassen. Hier konnte die Stadt auf die Expertise und das Engagement des Vereins für Orts- und Heimatkunde zurückgreifen, der auch weiterhin ehrenamtlich die digitalen Tafeln mit Informationen füttern möchten. Dazu sind alle Iburger aufgerufen, ihre eigenen Erinnerungen mit anderen zu teilen.

Bürgermeister Daniel Große Albers: „Durch die Unterstützung der verschiedenen Vereine, speziell der BIM und dem VOH, konnten wir dieses von der EU geförderte Projekt auf den Weg bringen und erfolgreich abschließen.“ Das Feedback der Bürger, aber auch der Gäste ist durchweg positiv. Tatsächlich wird der kleine Platz am Stadthaus gegenüber des Uhrenmuseums als Willkommensplatz wahrgenommen, von wo aus man die Bad Iburger Innenstadt neu entdecken kann.


Bildunterschrift:

Gemeinsam konnte man positive Bilanz ziehen für das Projekt „Perspektive Innenstadt“: (v.l.) Jörg Eustergerling (BIM), Reinhard Fühner (Fachbereich Planen & Bauen/Stadt Bad Iburg), Ulla Burkard (BIM), Marion Marx (Bad Iburg Tourismus GmbH), Bürgermeister Daniel Große-Albers, Josef Wiermer und Christoph Fischer (beide VOH).

 

Bildunterschrift:

Auch das Leitsystem durch Bad Iburg mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten wurde aufgefrischt.


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